Klimakommune Kaufungen

Die GLLK macht Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu zentralen Leitlinien für Kaufungen. Ziel ist ein CO₂-neutrales Kaufungen, das aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Unsere Ziele: Das bestehende Klimaschutzkonzept wird konsequent weiterentwickelt, Bürger*innen werden umfassend informiert und aktiv beteiligt. Den Folgen des Klimawandels – wie Hitze und Starkregen – begegnet die Gemeinde mit nachhaltigem, dezentralem Hochwasserschutz, der bereits im Wald beginnt. Die energetische Sanierung aller Bestandsgebäude wird vorangetrieben, wobei der Erhalt bestehender Bausubstanz Vorrang hat. So werden langfristig Kosten gespart und Mittel für Bildung, Soziales und Sport frei. Ein kommunales Förderprogramm unterstützt einkommensschwache Haushalte bei der Anschaffung von Balkonkraftwerken, damit alle zur Energiewende beitragen können. Erneuerbare Energieprojekte wie Photovoltaik und Windkraft stärken die regionale Wertschöpfung und sichern die Unabhängigkeit. Die Projekte sollen in Bürgerhand bleiben und Eingriffe in die Natur werden durch lokale Aufforstung ausgeglichen. So gestalten wir gemeinsam eine klimafreundliche, lebenswerte Zukunft für Kaufungen.

Konkret:

Klimaneutral 2030

Der Schutz unserer Lebensgrundlagen ist für die GLLK nicht verhandelbar. Wir setzen uns dafür ein, Kaufungen langfristig CO2-neutral zu gestalten und so aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Das bestehende Klimaschutzkonzept der Gemeinde ist ein guter Start, doch um die Ziele des Pariser Abkommens – die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad – zu erreichen, braucht es mehr: eine stärkere Bürgerbeteiligung, umfassende Information und Bildung zu nachhaltiger Entwicklung, Raum für Austausch und konkrete politische Umsetzung. Warten ist keine Option – wir müssen jetzt handeln und die Ideen aus dem Klimaschutzkonzept konsequent in die Tat umsetzen.

Energetische Sanierung der Gebäude

Die GLLK ist überzeugt: Auch die Gemeinde Kaufungen trägt als Eigentümer Verantwortung für ihre Gebäude. In der Vergangenheit wurde bei Unterhalt und Sanierung gespart, was langfristig teurer ist und die Steuerzahler*innen zusätzlich belastet. Wir setzen uns dafür ein, dass die längst überfällige energetische Sanierung aller Bestandsgebäude endlich umgesetzt wird, wobei der Erhalt bestehender Gebäude stets Vorrang vor Neubauten hat. Damit spart die Gemeinde langfristig Geld, das wir in Bildung, Soziales und Sport investieren können.

Balkonkraftwerke

Die GLLK will die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Energiewende einbinden und gleichzeitig unsere regionalen Stromnetze entlasten. Deshalb fordern wir ein kommunales Förderprogramm, das einkommensschwache Haushalte bei der Anschaffung von Balkonkraftwerken unterstützt. So können alle einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten und zugleich hohe Energiekosten reduzieren.

Mit Wind und Photovoltaik auf die Überholspur

Die GLLK setzt sich dafür ein, dass erneuerbare Energieprojekte in Kaufungen die regionale Wertschöpfung stärken und Einnahmen aus Pacht, Gewerbesteuer und Beteiligungen direkt der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Eigene Photovoltaik- und Windkraftanlagen erhöhen die Unabhängigkeit von externen Energieanbietern, schützen vor Preisschwankungen und tragen gleichzeitig zum Klimaschutz bei, während langfristige Pacht- und Einnahmemodelle Planungssicherheit für den kommunalen Haushalt schaffen. Dabei ist uns wichtig: Die Projekte sollen in Bürgerhand bleiben, wie etwa über die Kaufunger Energiegenossenschaft; Eingriffe in den Wirtschaftswald müssen vollständig ausgeglichen werden, etwa durch lokale Aufforstungs- oder Renaturierungsprojekte; und Freiflächen-Photovoltaik soll bevorzugt auf weniger ertragreichen Böden als Agro-PV umgesetzt werden, um Stromerzeugung und Landwirtschaft sinnvoll zu verbinden.

Unser Wasser bleibt im Wald

Bei allen Anstrengungen im Klimaschutz bemerken wir bereits die ersten Folgen des Klimawandels. Dazu gehören neben immer wärmeren Sommern auch Starkregenereignisse. Für Kaufungen bedeutet dies steigende Hochwassergefahr. Die GLLK setzt sich für einen nachhaltigen und dezentralen Hochwasserschutz ein, der bereits im Wald beginnt. Damit kann ein Hochwasserbecken zwischen Helsa und Kaufungen deutlich kleiner ausfallen.

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