Die GLLK beklagt einen herben Verlust für die Kaufunger Kommunalpolitik

Der langjährige Fraktionsvorsitzende Reinhold Liphardt hat aus Enttäuschung und Entsetzen über den Beschluss der Gemeindevertretung zur Renovierung des Bürgerhauses sein Mandat als Gemeindevertreter niedergelegt.

Reinhold Liphardt, geborener Kaufunger, verbrachte Kindheit und Jugend in Niederkaufungen, verzog als junger Mann nach Oberkaufungen, engagierte sich schon mit jungen Jahren politisch, arbeitete im “Arbeitskreis Umwelt” mit, später als Parteiloser bei “Bündnis 90/Die Grünen”. Entäuscht von der Politik der “Grünen” Partei gehörte er zu den Gründern der GLLK.

Reinhold Liphardt, gelernter Gärtnermeister, trat besonders für den Schutz der Umwelt und soziale Belange ein. Besonders am Herzen lag ihm die soziale, städtebauliche und kulturelle Entwicklung seiner Gemeinde und das Wohl ihrer Menschen. Für ihn bedeutet deshalb dieser Beschluss der Gemeindevertretung negative Folgen für die Entwicklung Kaufungens. Der nun wahrscheinlich folgende Bau eines Einkaufscenters auf dem Riffergelände ist für ihn Gift für die städtebauliche Zukunft seiner Gemeinde. Verödung, Leerstände, Verfall der Innerorte und damit verbundene schwindenden Attraktivität und hohe finanzielle Belastungen für die Kommune werden seines Erachtens unausweichlich sein. Gegen diese Entwicklung hat er sich auf allen Ebenen eingesetzt, engagiert, vernetzt. Unermütlich. Sein Kaufungen sollte auch in Zukunft lebensfähig, attraktiv, liebenswert, sozial, leistungsfähig und bürgerfreundlich sein und nicht zur Schlafstadt verkommen.

Die GLLK bedankt sich herzlich bei Reinhold Liphardt für die bisher geleistete Arbeit und hofft, er bringt seine große Kompetenz und sein Fachwissen weiterhin aktiv in die GLLK und damit auch in die Kaufunger Politik ein.